Denkmalpflege

Denkmalpflege

"Förderung der Baukultur und Fortschreibung der (Bau)Geschichte, sensibler Umgang mit Natur und Umwelt, Bewahren historisch bedeutsamer Zeugnisse baukünstlerischer Tätigkeit, gerade in unserer schnelllebigen Zeit. Wir brauchen Bauten, mit denen wir uns identifizieren können, die Heimat stiften können......"

Stephanstraße 10/12 - prachtvolle Wiederauferstehung

1.Preis: Sanierung und Restaurierung des Historismuswohngebäudes
Hieronymus-Lotter-Preis für Denkmalpflege 2008 für Kulturstiftung Leipzig

Das Objekt STEPHANSTRASSE 10/12 in Leipzig wurde 1881 nach Plänen vom Prof. Max Bösenberg (1847-1918) für den Leipziger Verlagsbuchhändler Constantin Georg Naumann errichtet. Es ist Teil der städtebaulichen Erschließung nördlich des Johannistales nach einem Bebauungsplan von 1880.

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Villa Gustav-Adolf-Straße 19 - Kleinod des frühen Leipziger Villenbaus

Anerkennung: für Sanierung
Hieronymus-Lotter-Preis für Denkmalpflege 2006 der Kulturstiftung Leipzig

Bei dem Objekt GUSTAV-ADOLF-STRASSE 19 in 04105 Leipzig handelt es sich um eine unter Denkmalschutz stehende, herrschaftliche Villa. Sie wurde ca. 1859 für den Fabrikanten Karl Linnemann durch den Maurermeister Leibold und den Zimmermeister Bauer in konventioneller Ziegelbauweise mit zwei Vollgeschossen und einem flachgeneigten Walmdach errichtet.

Hauffweg 2, 4 und 6 - Neues Leben in schlichter Eleganz

Das 1932 im Zusammenhang mit der Leipziger Baufachmesse errichtete Gebäudeensemble Hauffweg 2, 4 und 6 im Stadtteil Marienbrunn geht auf die Planungen des Architekten Walther Beyer zurück. Der Denkmalwert des geschützten Bestandes begründet sich im damals innovativen und in Deutschland mitunter erstmals Anwendung findenden Einsatz unterschiedlicher Bautechniken in Musterbauweise. Nach der kompletten, denkmalgerechten Sanierung erstrahlt das Objekt wieder in seiner schlichten Eleganz. Funktionelle Grundrisse schaffen in den lichtdurchfluteten Wohnungen Platz zum Leben.

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Torhaus Schloss Schönefeld - Tor zum Schloss

Das zweigeschossige Fachwerkhaus setzt sich in der Außenmauer und Dachstruktur südlich der Durchfahrt äußerlich fort, wurde jedoch in den 1950er Jahren zu kleinen Wohnungen (Eingang 3,4 und 5) umgebaut. Der ehemalige landwirtschaftliche Charakter mit Stallungen im EG und Heuboden im OG & DG wurde zugunsten größerer Fensteröffnungen aufgegeben. Dieser Eingriff wurde aus denkmalpflegerischer Sicht als Teil der Baugeschichte des Gebäudes respektiert und als Grundstruktur für den Umbau von 2 barrierefreien Aussenwohngruppen begriffen. Die Haustüren wurden aufgearbeitet, die Fenster gemäß Denkmalschutzauflagen erneuert und hölzerne Fensterläden farblich abgestimmt auf die Putzfassade ergänzt. Die Dachgeschosse des Torhauses sind als Kaltdach nicht ausgebaut. Der mächtige, durchgehende Dachstuhl ist aufwändig saniert und bildet den räumlichen Abschluß des östlichen Rittergutshofes. Gestalterisch sollte das Dach weiterhin „ruhig und einheitlich“ wirken, daher wurde im Konzept die Belichtung mittels weniger Einzelgaupen wie im historischen Kontext entworfen, die bautypisch sind und mit den Fledermausgaupen im oberen Dachdrittel harmonieren. Die Deckung ist mit naturrotem Biberschwanzziegel erfolgt, sächsisches Format mit Segmentbogen und 3 Rillen gemäß Denkmalschutzabstimmung.